Übersetzung / Lektorat

Judith übersetzt aus dem Englischen und lektoriert deutschsprachige Romane.

Meine neuste Übersetzung ist Raybearer: Die Masken der Aiyetoro von Jordan Ifueko im Piper-Verlag. Ifueko hat eine faszinierende Afrophantastik-Welt mit einer sympathischen jugendlichen Hauptfigur und ihrer Wahlfamilie geschaffen, die zurzeit von Netflix verfilmt wird!

Weitere Übersetzungen aus meiner Feder sind: „Der Mitternachtspakt“ / „The Midnight Bargain“ von C.L. Polk im Piper-Verlag: Fantasy meets Bridgerton in einer feministischen Romanze mit Magie, schönen Menschen, noch schönerer Kleidung, phänomenalen Bällen, Pferderennen, schlechten Entscheidungen und einem vorwitzigen Glücksgeist mit der Fähigkeit, alles wieder ins Lot zu bringen.

Auch die Übersetzung des Hugo-prämiertenThe Calculating Stars“ / „Die Berechnung der Sterne“ und seiner Fortsetzung „The Fated Sky“ / „Für die Sterne bestimmt“ (Band 1&2 der Lady-Astronaut-Reihe) von Mary Robinette Kowal ist im Piper-Verlag! erschienen. Lektoriert wurde es von Kerstin Fricke. Die „Lady Astronaut„-Reihe ist Retro-Science-Fiction, die in einem alternativen Verlauf der 1950er Jahre angesiedelt ist. Ein Meteoriteneinschlag vor der Küste der USA bringt die Menschheit in der gemeinsamen Anstrengung zusammen, ins All aufzubrechen, um einem einsetzenden Klimawandel zu entkommen. Erzählt sind die Katastrophe des Einschlags und die alternativen Entwicklungen einer Raumfahrt ohne elektronische Computer (nur mit „Computer-Girls“) aus der Sicht der Mathematikerin und Physikerin Elma, die im 2. Weltkrieg Pilotinnenerfahrung gesammelt hat und nun erneut feststellen muss, dass ein sexistisches Kavaliersmindset („Das All ist doch viel zu gefährlich für Frauen!“) dafür sorgt, dass eine rein männliche Führungsriege entsteht. Aber nicht mit Elma!

Im Lektorat habe ich u.a. mitgearbeitet an:

Die Schwarze Träumerin und Nicht schon wieder Ragnarök von Patricia Eckermann, einem Fantasy-Zweiteiler, der die Welt der germanischen Götter auf den Kopf stellt. Ein diverses Figurenensemble mit einer Schwarzen Heldin im Mittelpunkt kämpft mit den größeren und kleineren Problemen des Alltags und versucht nebenbei in ihren Träumen, die Welt zu retten.

Dies ist mein letztes Lied von Lena Richter im ohneohren Verlag. Eine episodenhafte Novelle über sich rätselhaft öffnende Türen, die Sinnsuche dahinter und eine Reise durch die Galaxis. Leise-philosophisch, musikalisch, queer und genau so weltschmerzig, dass es weh tut, aber noch Mut macht.

Die weiße Bruderschaft – Die Musa-Chroniken 1 von Stefan Müller. Corona-Lockdown, eine Ratten-Verschwörung und ein Dream-Team aus einem Phobien-geplagten Jugendlichen, seiner saucoolen Straight-Edge-Mitschülerin, einem toten Schreiner, einer Revoluzzer-Ratte, die auf Scooter steht, und einer traurigen Töle. Für den Seraph 2022 nominiert!

Elektro Krause von Patricia Eckermann, den für mehrere Preise nominierte 80er-Jahre-Ghostbuster-Roman im Rheinland. Kassy Krause übernimmt für eine Weile den Elektrikerbetrieb ihres Vaters – und seine nächtlichen Geisterjagden und kommt dabei Nazi-Geistern auf die Schliche, denn die braune Brut war niemals wirklich weg.

Die Schwarze Madonna von Noah Sow, einen afro-deutschen Heimatkrimi. Fatou Fall fährt mit ihrer elfjährigen Tochter Yesim in die katholische Wallfahrtsstadt Altötting in Oberbayern. Das Mädchen soll dort „ihre anderen Roots“ kennenlernen. Als sie in der Kapelle der Schwarzen Madonna Zeuginnen von Vandalismus werden, muss Fatou in mono- und multikulturellen Milieus und parteipolitischen Parallelgesellschaften ermitteln.

 

Ältere Romanübersetzungen aus dem Englischen sind:

„Obernewtyn“ von Isobelle Carmody im Papierverzierer Verlag

und aus der Romanreihe Warhammer 40.000:

„Der Tyrann der Hohlwelten“ von Mark Clapham

„Mephiston – Erbe des Sanguinius“ von Darius Hinks

„Die Schwarze Legion“ von Aaron Dembski-Bowden

„Deathwatch“ von Steve Parker

„Der Weg des Blutes“ von Robbie MacNiven

„Der Speer des Imperators“ von Aaron Dembski-Bowden

„Ein Haus von Nacht und Ketten“ von David Annendale