Schildmaid – Das Lied der Skaldin

Schildmaid – Das Lied der Skaldin

Eine göttliche Stimme aus der tiefgrünen
See. Ein blaues Segel in einem Traum.
Und der Aufbruch zu einer Reise, von der es kein Zurück mehr gibt …

Es ist eine mythische Vorzeit, die Zeit der nordischen Sagas, in der sich historische Ereignisse und Legenden vermengen. Seit sieben Jahren baut die Einzelgängerin Eyvor ein Drachenboot in einem Fjord. Als sich immer mehr Außenseiterinnen um sie sammeln, wird sie unerwartet zur Kapitänin eines Schiffes, das eigentlich niemals in See stechen sollte.
Die letzte, die bei ihr ankommt, ist Herdis, das Krähenkind: Verfolgt von Berserkern bringt sie den Ruf des Abenteuers mit sich. Es beginnt ein tödliches Wettrennen vom skandinavischen Festland bis ins Land der Eisriesen hinein, an dessen Ende nichts geringeres als Ragnarök droht, das Weltenende selbst.

Mystisch, mitreißend und abenteuerlich:
Eine moderne Neuinterpretation nordischer Sagen.

16,- €
Piper
ISBN 9783492705981

Content Warnungen
Gewalt gegen Kinder; angedrohtes Aussetzen/Töten Neugeborener; sexualisierte Gewalt (implizit); Gewalt in der Beziehung; Abtreibung (implizit); Versklavung; (Erinnerungen an) Säuglingssterblichkeit; Catcalling/sexualisierte Beleidigungen; gewaltsamer Tod/grafische Beschreibung von Waffengewalt; Verlust eines Auges, Verlust von Fingern; Untote/Leichen; Ertrinken (implizit); Suizidgedanken; Selbstverstümmelung (Hand); Meerestierhorror; Transfeindlichkeit; Dysphorie (Bartwuchs)

positive Tags
Fantasy mit historisch fundiertem Hintergrund; Abenteuer;Seefahrt; Entdeckung; beseelte/magische Welt; altnordische Mythenwelt; Zusammenfinden als Gemeinschaft; Zusammenhalt; Gemeinschaft von Abweichler*innen; weibliche Solidarität; Auflehnung
gegen patriarchale Fremdbestimmung; Selbstermächtigung; geteilte Mutterschaft/Wahlfamilie; schwesterliche und romantische Liebe unter Frauen; Vielfalt weiblicher Erfahrungen; Flucht in Freiheit und besseres Leben; Mut und gegenseitige Unterstützung; Humor

Rezensionen

Literatopia schreibt: „Schildmaid – Das Lied der Skaldin“ ist queerfeministische Viking-Age-Fantasy, in der sich ein Drachenboot voller Frauen gegen das Patriarchat zur Wehr setzt. Hier gibt es keine strahlenden Held*innen und der Kampf um Selbstbestimmung und Freiheit ist brutal und blutig. Umso berührender ist das Zusammenwachsen der Schicksalsgemeinschaft, die in einem spektakulären Finale neue Wege entdeckt.

Ardeja schreibt: Vor allem aber ist Schildmaid ein Buch, dem man anmerkt, dass es mit der (Berserker-)Wut im Bauch geschrieben wurde, die auch manche Charaktere verspüren. In seinem Plädoyer dafür, eigene Gemeinschaften zu schaffen und sich gegenseitig zu unterstützen, wenn einem die Gesellschaft die nötigen Freiräume versagt, folgt es aktuellen Trends der progressiven Phantastik und zeigt mit der Ansiedlung in der Wikingerzeit, die sonst eher die Domäne traditioneller Abenteuerezählungen ist, dass sich auch ein überkommenes Setting durchaus im Sinne der neuen Richtung im Genre nutzen lässt.

Teilzeithelden schreibt: Schildmaid hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Als Gesellschaft wiederholen wir, was wir schon immer getan haben, unfähig oder unwillig auszubrechen, weil uns der Blickwinkel fehlt, etwas anderes zu denken. Aber was, wenn wir uns auf den Weg machen, diesen Blickwinkel zu finden und die Geschichte neu zu schreiben? Ragnarök nicht verhindern, sondern geschehen lassen? Damit etwas Neues beginnen kann, muss etwas Altes sterben.

Nico aus dem Buchwinkel schreibt: Als jemand, der selbst einen Gebärdensprachkurs besucht und immer wieder mit gebärdenden Kindern zu tun hat, habe ich mich sehr über das Vorkommen von Gebärdensprache in “Schildmaid” gefreut. Dabei ist die Sprache nicht die definierende Eigenschaft der Person, sondern wird zum natürlichen Teil der Schiffsmannschaft, der nicht nur in einer Situation auch wichtige Vorteile bringt. Plotrelevante Gebärdensprache – ist das schon eine Weiterentwicklung zu plotrelevanten Sexszenen? Und was kommt als nächstes?

Phantastisch lesen schreibt: „Schildmaid“ bietet einerseits eine mitreißende Queste auf einem Wikinger-Drachenboot, in dem sich zwanzig Frauen den Gefahren stellen, mit denen sie nordische Mythologie und die patriarchischen Strukturen ihrer Welt konfrontieren. Andererseits eine Geschichte über eine Gruppe von Frauen, die aus ihrer Rolle ausbrechen und ein selbstbestimmtes Leben in einer starken Gemeinschaft gestalten. Hier haben Kinder mehr als zwei Eltern und Menschen unabhängig von der Biologie die Möglichkeit in Geschlecht und Rolle ihrer Wahl zu leben.

Nautilus Fantasymagazin schreibt: Der Klappentext sagt zum Inhalt eigentlich alles aus und zwingt einen förmlich, zuzugreifen. “Mystisch. Mitreißend. Abenteuerlich.” Das sind genau die richtigen drei Worte, mit denen der als Einzelband veröffentlichte Roman beschrieben werden kann. Jeder einzelnen Seite ist die dahinter steckende Recherchearbeit anzumerken – bei SCHILDMAID fühlt sich alles einfach echt an.

Robots and Dragons schreibt: „Schildmaid“ ist ohne Frage ein ungewöhnliches in der Wikingerzeit spielendes phantastisches Abenteuer. Der reine Begriff der Fantasy würde der Geschichte Unrecht tun. Wie die von magischem Realismus durchzogenen Geschichten kann „Schildmaid“ nur in einer überwiegend etablierten Welt funktionieren. Und damit ist nicht die reine, so weit geschichtlich untersuchte Wikingerzeit gemeint, sondern auch deren Mythen und Legenden von eben Walhalla bis zum Ragnarök, von den Beserkern bis zu den besonderen Bedeutungen der Krähen, der Skalden und schließlich auch der Grenzgänger, die noch auf der Erde leben, aber weitreichende Aufgaben haben.

Schildmaid-Bonuscontent

Mach den Test: Welche Schildmaid bist du?

Unser Essay bei TOR Online zu Historischer Fantasy

Unsere Spotify-Playlist!

Unser Blick-ins-Buch-Video:

Der VOGTalk zum Thema Monster:

Unsere Phantastik-Soirée mit James A. Sullivan:

20 Jahre Piper Fantasy Lesenacht:

Bücherwelten schwärmt von Schildmaid: \o/

 

Und hier gehts zur tiktok-Mini-Lesung mit Stickerei-Thema, feat. Hannah Möllmanns fantastisches Crossstitch-Artwork! (Auf dem tiktok-Channel findet ihr noch einige Mini-Lesungen aus „Schildmaid“!)

Es gab einen schönen Beitrag zum Buch, ein Porträt und ein Live-Interview im Studio mit Judith im WDR!

 

Podcastfolgen:

Judith zu Gast beim Nerdigen und Niveauvollen Trashtalk

Judith und Christian zu Gast beim Hochleveln-Podcast

Podcast-Lesung mit Lena beim Genderswapped Podcast

Podcast-Folge „Judiths großer Wikinger-Rant“ beim Genderswapped Podcast

Judith und Christian zu Gast beim SuchVerlaufen Podcast.

Das Figuren-Artwork von Risto:

 

 

 

 

 

Jörgs Mini-Rollenspiel: