Datum/Zeit
Date(s) - 18/08/2023
19:30 - 22:30
Veranstaltungsort
Deutsches Hygienemuseum Dresden
Kategorien
Roundtable-Diskussion und szenische Lesung zur Jahreskonferenz „Disruptive Imaginations“ der Gesellschaft für Fantastikforschung (GfF) und der Science Fiction Research Association (SFRA) in Kooperation mit der Technischen Universität Dresden
Die deutsche Fantastik gilt als ein traditionelles und konservatives Genre. Ihre erfolgreichsten Autoren sind weiß, cis, hetero und männlich. Bis vor kurzem fehlte es an der Repräsentation von Gendervielfalt, nicht-heteronormativer Sexualität, verschiedener ethnischer und kultureller Hintergründe oder der Darstellung anderer marginalisierter Gruppen. Seit neuestem ruft eine Gruppe junger, diverser Autor:innen unter dem Begriff der „Progressiven Fantastik“ (#ProgressivePhantastik) dazu auf, andere Identitäten in den spekulativen Genres zu repräsentieren. Own-Voices Autor:innen sollen verstärkt gefördert und die Traditionen und Strukturen der fantastischen Genres neu auf den Prüfstand gestellt werden.
Der Abend wird moderiert von Dr. Lars Schmeink (Medienwissenschaftler, Zukunftsforscher, Begründer der Gesellschaft für Fantastikforschung), stellt zentrale Forderungen der „Progressiven Fantastik“ vor und bietet drei Autor:innen eine Bühne:
Patricia Eckermann, Autorin von Filmstoffen sowie Romanen u.a. von: Elektro Krause (2021); James Sullivan, Autor u.a. von: Die Stadt der Symbionten (2019) oder Die Chroniken von Beskadur (2021/2022); Judith Vogt, Mitherausgeber:in der SF/F-Zines „Queer*Welten“, Autor:in u.a. von: Anarchie Déco (2021) und Schildmaid. Das Lied der Skaldin (2022).
21:30 UHR Szenische Progressive-Fantastik-Lesenacht der Autor:innen im Innenhof des Museums
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